Oskar, Fibonacci, Cube oder doch Zeitgeist? Welcher Hängungstyp bist Du? Finde es heraus!

Unser Kuratorinnenteam hat exklusiv für Pablo & Paul Kundinnen und Kunden die vier Grundtypen des Kunstwerk-Hängens zusammengefasst. Mit Hilfe dieser Überischt kannst du ganz schnell und einfach heraus finden, wie Du Dein neu erworbenes Bild, entsprechend deines Typs, hängen solltest.

 

Typ 1) Herr Oskar

Sein Motto: Klotzen statt kleckern

Herr Oskar sammelt Kunst. Viel Kunst. Und seine gesammelten Werke möchte er zeigen. Alle. Deswegen hängen seine Wände voll bis unter die Decke. Seine Gäste sollen sehen, dass er sich das leisten kann. Am liebsten reist Herr Oskar nach Sankt Petersburg. Dann schreitet er mit stolz geschwellter Brust (wie sich das für einen Oskar gehört) durch die Eremitage, in der die Wände fast so aussehen wie bei ihm zu Hause.

Sein Urgroßvater besuchte regelmäßig den Salon in Paris. Dort ist es ähnlich voll, nur hängen hier die besten Bilder auf Augenhöhe und die unwichtigeren ganz oben oder ganz unten. Aber das ist Herrn Oskar zu kompliziert.

Magazin_Herr_Oskar_Schatten

Dein Wohnzimmer sieht ungefähr so aus? Deine Freunde sind beeindruckt von den unzähligen, großartigen Werken an Deinen Wänden? Dann gehörst Du zum Hängungstyp Oskar.

 

Typ 2) Frau Fibonacci

Ihr Motto: a : b = ( a + b ) : a

Frau Fibonacci hat Mathematik studiert. In ihrer Freizeit ist sie stets auf der Jagd nach minimalistischen Kunstwerken mit möglichst vielen geometrischen Formen. Die hängt sie dann stets nach dem gleichen Prinzip in ihrer Wohnung auf: Sie misst die Gesamtlänge sowie die Höhe der Wand, an der das Bild hängen soll. Ohne den Taschenrechner zu verwenden berechnet sie mal eben mit ihrer Lieblingsformel wo genau 61,8 Prozent der Länge ist. Dann schlägt Frau Fibonacci gekonnt einen Nagel in die Wand. Es geht doch nichts über die berechenbare Ästhetik.

Magazin_Frau_Fibonacci_Schatte

Du positionierst Blumenvasen nur mit Hilfe von Meterstäben auf dem Tisch? Du hast schon im Kinderzimmer deine Wände gemessen und den goldenen Schnitt berechnet, um zu sehen wo dein Bravo-Poster richtig hängt? Dann gehörst du zum Hängungstyp Fibonacci.

 

Typ 3) Herr Cube

Sein Motto: quadratisch, weiß, gut.

Herr Cube fühlt sich in vielen zeitgenössischen Museen pudelwohl. Sämtliche Wände sind in der kühlen Nichtfarbe weiß gestrichen. So tritt die Architektur in den Hintergrund, das Werk ist in seiner pursten Ästhetik zu sehen. Nichts stört zwischen Betrachter und Kunstwerk. Die Kunstwerke die Herr Cube kauft hängen nicht in seiner Wohnung. Er hat einen eigens dafür entworfenen, schlichten Galerieraum in seinen Garten bauen lassen.

Tief in seinem Inneren mag Herr Cube eigentlich auch Street Art ganz gerne. Die Mauer auf die ein Werk von Banksy gesprüht ist hat er zu sich heimlich in seine Galerie liefern lassen. Vor einer weißen Wand wirkt das Graffiti einfach besser.

Magazin_Herr_Cube_Schatten

Dich stören sogar die Sitzbänke in Museen, weil sie den Blick vom Werk ablenken? Deine Wände sind Kalkweiß gestrichen, weil Dir Eierschalenfarben zu warm ist? Dann gehörst du der Hängungstyp-Gattung Cube an.

 

Typ 4) Frau Zeitgeist

Ihr Motto: Abhängen und aufhängen.

Frau Zeitgeist liebt Kunst über alles. Wenn sie mal wieder ein neues Bild gekauft hat lädt sie sich eine Freundin ein, um den besten Platz für das Werk in ihrer Wohnung zu finden. Ein anderes Bild muss weichen? Kein Problem, in der Küche ist noch ein Nagel an der Wand. Da passt es auch wunderbar hin. Nur nicht zu nah am Herd, sonst gibt’s Fettflecken auf der Leinwand. Und Frau Zeitgeists Putzfrau, die sonst die Fettecken weg macht, ist leider gerade im Urlaub.

Magazin_Frau_Zeitgeist_Schatten

Du magst es bunt und unkompliziert? Gestaltest Deine Wohnung oft um? Dann bist Du eindeutig Hängungstyp 4: Zeitgeist.

 

P.S: Die durchaus ernstgemeinten Theorien, die hinter diesen Typen stecken sowie Tipps zum Bilder hängen findet ihr bei Google, Wikipedia und Youtube. Unsere Schlagwortempfehlungen: Petersburger Hängung, White Cube Goldener Schnitt und Bild aufhängen.

Share on FacebookTweet about this on TwitterPin on PinterestShare on Google+